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Musik-Oberstufenkurse bei den Münchner Symphonikern

Um die künstlerische Arbeit eines großen Symphonieorchesters und seines Dirigenten zu verstehen, muss man eine Orchesterprobe einmal selbst hautnah miterlebt haben. Die Oberstufenschüler der Q11 aus den Kursen 1mu2, 1vok1 und 1ine1 durften mit Herrn Merl Zaungäste bei einer Probe der Münchner Symphoniker sein. Sie konnten direkt erleben, welche Energie, Freude und Faszination vom Beruf des Musikers ausgeht, wenn man die rund 60 Streicher, Bläser und Schlagwerker live in Aktion beobachtet. Unter der Leitung von Florian Ludwig studierten die Münchner Symphoniker eine Interpretation von Beethovens 5. Sinfonie ein und unsere Schüler durften bei der Entstehung in den Probenräumen der Bavaria Musikstudios dabei sein. Die von Schülern oft gestellte Frage „Wozu braucht man eigentlich den Dirigenten?“ wurde während der Probe eindrucksvoll beantwortet. Spieltechnik, Artikulation, Dynamik, Tempo und viele weitere Merkmale verändern den Klang eines Werks teilweise deutlich und werden vom Dirigenten in Zusammenarbeit mit dem Orchester festgelegt. Es war hochinteressant, die Profis auf der Suche nach dem besten Klang für jeden einzelnen Abschnitts von Beethovens berühmtester Symphonie zu begleiten.

Der absolute Höhepunkt kam jedoch am Ende der Probe. Florian Ludwig, der auch an der Hochschule für Musik in Detmold als Professor für Dirigieren lehrt, übergab seinen Dirigentenstab an eine unserer Schülerinnen. Sie durfte unter seiner fachkundiger Anleitung einen kurzen Ausschnitt aus dem 4. Satz der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven dirigieren. Das Orchester machte den Spaß mit und folgte seiner jungen Interims-Dirigentin hochprofessionell und auf den Schlag genau. Dies war eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viel Einfluss „der da vorne am Pult“ tatsächlich auf den Klang des Orchesters hat.

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